Kennen Sie das Gefühl, dass „nichts“ leicht gehen darf und Sie „immer“ kämpfen müssen? Ständig müssen Sie Menschen überzeugen, sich durchsetzen und Präsenz zeigen.
Wählen wir in diesem Beispiel die Haltung „Kampf“ aus. Sie kennen wohl viele Situationen in denen Sie kämpfen mussten. Diese Haltung ist in Ihrem Kopf gut abgespeichert und vernetzt. Daher ist es schnell und leicht abrufbar. Manchmal zu schnell abrufbar.
„Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“Auf der anderen Seite kennt Ihr Gehirn in solchen Situationen noch ein anderes Konzept. Sie brauchen dieses Konzept. Denn ohne diesen Konzept lässt sich das Konzept „Kampf“ nicht definieren. Nennen wir dieses Konzept bzw. Haltung „Miteinander“. Dies ist ein Konzept, das nicht so gut vernetzt ist und dennoch existiert. Erinnern Sie sich an eine Situation in der Sie im „Miteinander“ waren. Wie fühlt sich das an? Was denken Sie? Was empfinden Sie in solch einer Situation? Und vor allem wie wirkte damals ihr Verhalten? Mit diesen Vorstellungen trainieren Sie Ihr Gehirn. Während die Haltung „Kampf“ ein gut ausgebautes neuronales Netz ist, wie eine Bundesautobahn, so ist das „Miteinander“ ausgebaut wie ein wenig begangener Feldweg. Ihre Aufgabe ist nun, sich Situationen in denen Sie im „Miteinander“ waren so lebhaft wie möglich vorzustellen. Mit diesen Vorstellungen trainieren Sie Ihr neuronales Netz. Ziel ist es, dass beide Konzepte gleich-wertig nutzbar werden. Es geht nicht um gut oder schlecht. Es geht einzig darum, welche Haltung für Sie in einer bestimmten Situation ziel-wirksam ist.- Milton Erickson, Psychiater und Psychotherapeut, der die moderne Hypnotherapie maßgeblich prägte
Viel Freude und vor allem Geduld wünsche ich Ihnen beim Üben.
Und ja, gerne unterstütze ich Sie dabei als Coach, dass dies Ihnen wirklich gelingt.
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